-
-
-
-
Bauherr: Fenster Keller Neuenstein
Design: Stankovic+Bonnen Architekten BDA
Nutzung: Hauptverwaltung Fenster Keller Neuenstein
Fertigstellung: 2002
Bruttogeschossfläche: 1.800 m²
-
Hauptverwaltung Fenster Keller Neuenstein
-
Gläserne Verbindung
Neubau des Verwaltungsgebäudes der Firma Fenster Keller Neuenstein. FKN ist spezialisiert auf die Produktion von hochwertigen Fassadenelementen und die Ausführung speziell gefertigter Fassaden.
Der Neubau des Verwaltungsgebäudes befindet sich am Eingang der Hauptstrasse zum historischen Städtchen Neuenstein, in Baden-Württemberg.
Die typischen Feldsteinmauern, die in dieser ländlichen Umgebung die Felder und Weinhänge begrenzen, werden im Projekt FKN benutzt, um den Weg auf dem Grundstück zu begleiten und die Basis bzw. den Sockel des Neubaus auszuformen.
Die Erweiterung vermittelt zwischen dem Niveau der Straßenebene und dem höher liegenden Produktionshof.
Der ursprüngliche, bestehende Verwaltungsbau aus den 70er Jahren war in seiner Form, architektonischen Sprache und den aktuellen funktionalen Anforderungen überholt. Zusammen mit den Produktionshallen und anderen Gebäuden wird durch den Verwaltungsneubau ein Hofraum gebildet. Die Erweiterung ist mit dem bestehenden Verwaltungsgebäude mit einem gläsernen Verbindungsbaukörper als Brücke verbunden, der eine Verknüpfung zwischen den zwei Büroverwaltungszonen ermöglicht.
Das neue Gebäude beinhaltet Büroflächen und Versammlungsräume, auf circa 1800 qm Nutzfläche. Das Erdgeschoss ist über den Hof zugänglich und wandelt die Sockelebene in ein voll nutzbares Geschoss mit natürlicher Belichtung und Orientierung zur Strasse um.
Im Gegensatz zum funktionalen zweigeschossigen Bürogebäude schafft der Eingangspavillon mit der großzügigen Verglasung einem hoch repräsentativen Raum mit zusätzlicher Galerie. Die Transparenz der Glaskonstruktion bietet einen Blick auf die hügelige angrenzende Landschaft. Von außen werden die Büroflächen durch eine vorgehängte Konstruktion/Ebene aus goldeloxierten Metallstreifen und silbernen Metallbändern charakterisiert. Die Südfassade markiert das Ende des Bürobereichs und hebt die konstituierenden Schichten des Fassadenbaus hervor. Der Sockel ist mit Steinen der Umgebung verkleidet und formt zusammen mit dem Eingangspavillon die Basis für die leichte Fassadenkonstruktion des darüber liegenden Bürogebäudes.
Im Inneren ist der Bürotrakt mit flexiblen Teilwänden ausgerüstet, um flexibel Veränderungen von Größe und Anzahl des Büros zuzulassen. Der Innenraum des Eingangspavillons ist in Sichtbeton ausgeführt und zeigt die Konstruktion des Baus. Im Bürotrakt wird der Sichtbeton zum Teil bekleidet, um eine hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen. Die Materialien und ihre Detaillierung sind Ausdruck der angestrebten, minimalisierten und klaren Formensprache.