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- -Manifest der Medienkunst Der Entwurf für das NJP Museum versteht sich als Hommage an das Werk dieses besonderen Künstlers. NJPs Oeuvre thematisiert die fortwährende Entwicklung und die spielerische Entdeckung unserer Welt und benötigt daher größtmögliche Offenheit. Das Museum generiert sich aus der Topographie und einer rationalen Rasterstruktur. Die Signifikanz und Identität des Museumsraumes entsteht durch das Spannungsfeld aus kartesianischem Raster und amorph fließender Topographie. Basierend auf der Idee einer Matrix, in der die unterschiedlichen Aspekte des Museums in immer wieder neue Zusammenhänge und Verhältnisse zueinander gestellt werden, wird das Museum nicht als Objekt, sondern als Instrument gedacht und entwickelt. Das Gebäudevolumen gliedert sich in einen offenen Austellungsbereich, der eine sanfte Abfolge unterschiedlicher Raumsituationen zur Verfügung stellt und in einen der Strasse angelagerten Gebäudeteil. Licht und die gezielte Manipulation des Lichtes spielen eine große Rolle bei der Artikulation des Raums im Hauptbereich des Museums. Direktes und indirektes Licht strukturiert nicht nur den Raum, sondern führt auch die Besucher. Die für das Museum charakteristische Screenfassade aus mehreren, teilweise bedruckten Glasschichten mit unterschiedlichen Reflexionsgraden wird zum Instrument, um das Volumen und die Qualität des einfallenden Lichts zu steuern – entscheidend in diesem Museum, das luminose Multimediakunst ausstellt. |